Brandschutzzug Wächtersbach präsentiert sich am Ahler Stausee

Brandschutzzug Wächtersbach präsentiert sich am Ahler Stausee
Tag der offenen Tür des Wasserverbandes Kinzig


Am Samstag den 14. August 2010, nahm der Katastrophenschutzzug Wächtersbach – Brandschutzzug – unter Leitung des Zugführers Frank Kailing an den Vorführungen zum Thema Hochwasserschutz und Wasserrettung teil.
Vertreten waren an diesem Tag verschiedene Hilfsorganisationen: Feuerwehr, DLRG, DRK-Wasserwacht, THW und die Bereitschaftspolizei. Als Vertreter der Feuerwehren, war neben der Feuerwehr Wächtersbach noch der Katastrophenschutzzug – Brandschutzzug – der Stadt Bad Soden-Salmünster anwesend, deren Aufgabe war die Vorführung der Sandsackfüllmaschine, die alternative Befüllung von Sandsäcken und der Sandsackverbau.
Darauffolgend wurde der Brandschutzzug Wächtersbach der am Bereitstellungsplatz (Alter Festplatz Ahl) stand, von der Einsatzleitung angefordert. Dem Zug gehörten der Gerätewagen-Nachschub (GW-N – 150/72), das Löschgruppenfahrzeug 10/6 (LF 10/6 – 151/43) und das Wechselladerfahrzeug (WLF – 150/65) mit der Beladung „Hochwasserschutz“ an.

 

Bei dieser Vorführung nahmen 15 Einsatzkräfte aus Wächtersbach teil und zeigten Ihr können, wie schnell es möglich ist einen Hochwasserschutzdamm zu errichten. Der sogenannte Abrollcontainer Hochwasserschutz steht im Katastrophen-schutzlager Hessen, dieser befindet sich in Wetzlar. Insgesamt befinden sich 5 dieser Container „Hochwasserschutz“ dort, mit denen man eine Gesamtlänge von über 1000 Metern errichten kann. Ein Abrollcontainer hat eine Beladung für 216 Meter. Laut Herstellerangaben lässt sich ein Hochwasserschutzdamm, auch „Quickdamm“ genannt, 100-mal schneller errichten, als ein herkömmlicher Sandsackverbau. Jedoch ist hier zu berücksichtigen, dass ein Quickdamm nicht überall einsetzbar ist. An diesen Stellen muss mit Sandsäcken gearbeitet werden.
Ein Quickdammelement besteht aus mehreren Aluminiumrahmen, Aluminiumstangen und einer 12 Meter Langen, 1 Meter Breiten und Hohen Plane. Die einzelnen Elemente werden aneinander gereiht aufgebaut und mit Wasser oder Sand zur Stabilisierung gefüllt. Ein Element fasst 12 Kubikmeter.

 

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