Ein Wochenende wie bei der Berufsfeuerwehr
PRESSEMITTEILUNG
Nachwuchs-Brandschützer aus Wächtersbach, Aufenau und
Neudorf sind 24 Stunden im „Einsatz“
Löschen und Retten wie die
Profis – das konnten die Jugendfeuerwehren aus Wächtersbach, Aufenau und
Neudorf von Samstag bis Sonntag beim 24-Stunden- Berufsfeuerwehrtag
ausprobieren. Dieser war für die Jungs und Mädchen wie auch deren Ausbilder der
vorläufige Höhepunkt des Jahres. Wie bei den Profis der Berufsfeuerwehr ging es
im Gerätehaus Aufenau zu.
Sorgfältig geplant wurde der
Berufsfeuerwehrtag von den Verantwortlichen Betreuern Felix Hohmann, Tobias
Dokoupil, Tino Werth, Frank Kailing, Andreas Rasch, Holger Wurst, Reinhard
Mayer und Nico Percz. Unterstützung erhielten sie dabei vom Stadtbrandinspektor
Markus Metzler und Stadtjugendfeuerwehrwart
Oliver Goy. Die 24 Stunden-Schicht war straff organisiert. Neben Unterrichten,
Fahrzeugkunde, Sport und mehreren Einsätzen, kam der gesellige Teil mit Kochen
und Playstation nicht zu kurz.
Nach der Begrüßung durch den Stadtjugendfeuerwehrwart
Oliver Goy, erfolgte eine Einführung in den Ablauf des Berufsfeuerwehrtages
durch den Stadtbrandinspektor Markus Metzler. Darauf folgte die Einteilung der
22 Jugendlichen auf die Fahrzeuge.
Noch während einige beim Frühstück saßen, ertönte der
Gong und die gesamte Mannschaft wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter
Person gerufen. An der Einsatzstelle bekamen die Jugendlichen Unterstützung von
den Aktiven Kameraden des Stützpunktes aus Wächtersbach. Hand in Hand
erledigten alle ihre Aufgaben an dem verunfallten PKW. Hier zahlte sich die gute Ausbildung der
Jugendlichen mit der Technik bereits aus.
Zurück auf der Wache mussten die
Geräte wieder in Ordnung gebracht werden. Während ein Teil der Jugendlichen die
Fahrzeuge wieder aufrüstete, unterstützten andere Jugendliche unseren Koch
Bruno Kaiser bei der Zubereitung des Mittagessens. Doch kurz bevor das
Mittagessen fertig war, musste ein Teil der Jugendlichen zum nächsten Einsatz.
„Tierrettung“ ertönte es durch die Lautsprecher. Eine Katze hatte sich in einem
Baum verfangen und musste mittels Leiter gerettet werden. Nach dem Mittagessen
war es mit der Ruhe dann auch schon wieder vorbei. Eine bewusstlose Person war
unter einen landwirtschaftlichen Kipper geraten und musste befreit werden. Zu
einem Paralelleinsatz wurde die zweite Gruppe gerufen. Eine alte Sickergrube
musste ausgepumpt werden. Auch eine Ölspur, ein böswilliger Alarm und eine
Personensuche gehörten zum Tagesspektrum. Die Zeit nach diesen Einsätzen wurde
im Fernsehraum verbracht. Ein weiterer Alarm schallte des Nachts im
Feuerwehrgerätehaus aus den Lautsprechern. „Brennt Grillhütte am Sportplatz“.
Alle Jugendlichen sprangen rasch aus ihren
Schlafsäcken und fuhren zur Einsatzstelle. Dort brannte ein großer Stapel
Paletten. Auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gelöst. Zurück im Gerätehaus
konnte man die Nachtruhe genießen. Aber um 06.30 Uhr war es schon wieder
vorbei. Nach dem Frühstück gingen die Jugendlichen zufrieden und müde nach
Hause.
Auch Bürgermeister Rainer Krätschmer überzeugte sich
von dem Engagement der Jugendlichen und war sehr zufrieden über die gute Arbeit
in den Jugendfeuerwehren der Stadt Wächtersbach.
Wir möchten noch einmal DANKE sagen. Die
Danksagung gilt den Helfern und den Personen, welche uns geholfen, bzw. Ihre Gelände
und Gebäude zur Verfügung gestellt haben und somit den 1. Berufsfeuerwehrtag
ermöglichten.