Leisenwald: Fahrzeugübergabe und Gründung Jugendfeuerwehr

Fahrzeugübergabe in Leisenwald

 

Am Sonntag war in Leisenwald die offizielle Übergabe des neuen TSF-W an die Feuerwehr Leisenwald.

Das neue Fahrzeug ist von Magirus auf einem Iveco-Fahrgestellt aufgebaut und besitzt neben der normalen feuerwehrtechnischen Beladung einen 750-Liter Wassertank. Abgerundet wird die Ausrüstung mit einem Stormerzeuger samt am Fahrzeug angebauten Lichtmast.

Das Fahrgestell stammt aus der Landesbeschaffungsmaßnahme des Landes Hessen, für Aufbau und Ausstattung wurde durch die Stadt Wächtersbach rund 60.000 € investiert.

Für die Feuerwehr Leisenwald ist das neue Fahrzeug eine sinnvollere Neuerung, war doch das alte TSF seit 1979 in Dienst. Aber auch nach 31 Jahren in Leisenwald wird das TSF jetzt bei einer Feuerwehr in Polen seinen Dienst versehen. Dort ist es schon angekommen.

 

Jugendfeuerwehr Leisenwald gegründet
136. Jugendfeuerwehr im Main-Kinzig-Kreis

Am 26.09.2010 wurde in Wächtersbach - Leisenwald eine eigenständige Jugendfeuerwehr gegründet. Somit verfügen nun alle Stadtteile der Stadt Wächtersbach über eine Jugendfeuerwehr. Im Unterverband Gelnhausen sind es somit 62, im gesamten Main-Kinzig-Kreis 136 Jugendfeuerwehren.
Bereits seit 2003 wurden in Waldensberg Jugendliche aus Leisenwald mit betreut, wobei von Anfang an auch Aktive aus Leisenwald als Betreuer entsprechend unterstützten. Die Zusammenarbeit funktioniert bis heute und soll auch weiterhin fortgeführt werden.
Nachdem nun die Zahl der aus Leisenwald kommenden jugendlichen Feuerwehrleute auf 12 gestiegen ist, wurde beschlossen, eine "eigene" Jugendfeuerwehr zu gründen.
In Verbindung mit der Fahrzeugübergabe eines TSF-W erfolgte somit heute in Anwesenheit von Landrat Erich Pipa, Bürgermeister Rainer Krätschmer, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, Kreisjugendfeuerwehrwart Volker Schulz, dem kom. Unterverbandsjugendfeuerwehrwart und KBM Uwe Döring sowie weiterer Ehrengäste die offizielle Gründungsfeier.
In den Grußworten wurde die Neugründung allgemein begrüßt und erneut auf die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehren für die Nachwuchsgewinnung der freiwilligen Feuerwehren hingewiesen. Es gelte jedoch auch in der Jugendarbeit, sich neuen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. So ist dem demografischen Wandel z.B. durch Integration zu begegnen, um auch zukünftig genügend Jugendliche für die Feuerwehrarbeit zu begeistern. Hierbei ist jedoch ganz klar festzustellen, dass nicht die Integration an sich ein Problem ist. Die ausländischen Jugendlichen, welche bei den Jugendfeuerwehren mitmachen, sind im Allgemeinen voll eingebunden. Das eigentliche Problem besteht darin, in den Familien und bei den Jugendlichen überhaupt das Interesse an der Jugendfeuerwehr zu wecken. In den meisten Ländern ist die ehrenamtliche, freiwillige Struktur unserer Feuerwehren überwiegend unbekannt.
Den Verantwortlichen wünschten alle viel Erfolg und eine glückliche Hand für die zukünftige Jugendfeuerwehrarbeit.

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Bericht Gelnhäuser Tageblatt